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Schenker stattet Notebooks mit Octacore-CPUs aus

Viel Leistung für unterwegs: Die mobilen Workstation- und Gaming-Notebooks aus dem Hause Schenker sind ab sofort auch mit Intels neuen Octacore-Prozessoren der 9. Core-Generation verfügbar.

Acht Rechenkerne im mobilen Einsatz: Der Leipziger Hardware-Spezialist Schenker stattet seine Baureihen Schenker DTR, XMG Ultra sowie XMG Zenith ab sofort auch mit den hochperformanten Octacore-Prozessoren aus Intels 9. Core-Generation aus. Die Geräte der 15- und 17-Zoll-Klasse sind vor allem für anspruchsvolle Workloads und  Gaming konzipiert.

Schenker stattet seine Notebooks jetzt auch mit Octacore-Chips von Intel aus. (Quelle: Schenker) Im Inneren der Notebooks arbeitet wahlweise Intels neuer Flaggschiff-Prozessor i9-9900K mit 8 Rechenkernen, 16 Threads und einer maximalen Taktrate von 5 GHz (Turbo-Boost). Der normale Frequenzbereich reicht bis zu 3,6 GHz. Der Cache ist 16 MByte groß. Mit diesen Kennwerten erreicht der Prozessor laut Hersteller eine um 15 Prozent höhere Leistung im Vergleich zur Vorgängergeneration.

Der CPU stehen je nach Konfiguration und Modell bis zu 64 GByte DDR4-RAM zur Verfügung. Der Datenspeicher lässt sich über zwei 2,5-Zoll- und zwei M.2-Laufwerke mit PCI-Express-Anbindung zusammenstellen (bei XMG Zenith 17 sogar drei M.2-Laufwerke). Zur Auswahl stehen unter anderem SSD-Speicher mit bis zu 4 TByte Kapazität sowie Intels leistungsstarke Optane-Laufwerke.

Als Grafikbeschleuniger sind in den Notebooks Nvidia-GPUs der Bautypen GTX 1080, 1070 oder 1060 erhältlich. Das Modell XMG Zenith 17 kann außerdem mit zwei GTX-1080-Karten im SLI-Verbund mit jeweils 8 GByte Speicher geordert werden.

Da die neuen Intel-Prozessoren mit einer thermischen Verlustleistung von 95 Watt vorrangig für den Einsatz in Desktop-PCs und stationären Workstations vorgesehen sind, kommt in den Schenker-Notebooks eine optimierte Wärmeableitung zum Einsatz. Dabei sorgt eine Wärmeleitpaste vom Typ "Thermal Grizzly Kryonaut" dafür, dass die Chips auch in den mobilen Workstations ohne Einschränkungen zu nutzen sind.

In erster Linie sprechen die Schenker-Geräte mit Intels neuen Chipsätzen professionelle Anwender aus dem Grafikbereich sowie Gamer an. Erstere erhalten mit den Achtkern-Prozessoren in stark parallelisierten Lastszenarien ein deutliches Maß an Mehrleistung. Hierzu zählen etwa Rendering-Prozesse und CAD-Anwendungen.

Für die neuen Octacore-Prozessoren verlangt der Hersteller einen Aufpreis von 269 (Intel Core i7-9700K) beziehungsweise 469 Euro (Intel Core i9-9900K). Ebenfalls verfügbar ist der neue i5-9600K mit sechs Kernen. Hier beträgt der Aufpreis 69 Euro. Die Basispreise gibt der Hersteller mit 1.749 Euro beziehungsweise 2.549 Euro (XMG Zenith 17) an.

Intels Octacore-Prozessoren liefern im Vergleich zu den Vorgängern mit sechs Kernen ein ordentliches Leistungsplus. Dafür sind die Chips allerdings auch teurer. Konkurrent AMD bietet mit seinen Ryzen-Prozessoren annähernd dieselbe Leistung, verlangt aber deutlich niedrigere Preise. Leider bietet Schenker die AMD-Prozessoren derzeit nur für seine stationären Workstation- und Gaming-Modelle an.

Andreas Müller

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