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Arabische Zeichenfolge legt iPhone-Apps lahm - WhatsApp, iMessage, Safari betroffen

Die Überschrift scheint auf den ersten Blick etwas erschreckend. Doch eigentlich ist die Geschichte recht amüsant. Eine Folge von arabischen Zeichen lässt Anwendungen unter iOS und OS X abstürzen, sobald diese auf dem Display erscheint.

iOS 6

Erinnert ihr euch noch an den „File:///“-Bug ? Wenn ja, dann müsste es bei dem ein oder anderen Leser langsam klingeln. Die Zeichenfolge bewirkte einen Absturz nahezu jedes Programms unter Mac OS X 10.8 . Ein arabischer Code bereitet nun ähnliche Sorgen. Dieser lässt nicht nur Anwendungen des Desktop-Systems abschmieren, sondern treibt auch unter iOS sein Unwesen.

Betroffen sind hauptsächlich Applikationen, welche Apples WebKit Engine verwenden. Diese ist für das Rendern von UI-Elementen zuständig. Folglich ist ein Großteil aller Messenger - darunter WhatsApp sowie iMessage - Mail-Klienten, Browsern etc. von dem Problem betroffen. Sobald der Code auf dem Display des Macs oder iPhones erscheint, stürzt entweder die Anwendung oder gar das ganze Gerät ab. Doch wir können euch beruhigen, wirklich gravierend ist der Bug nicht. Im Notfall muss das betroffene Programm neu installiert werden. Dennoch sollte klar sein: Wir übernehmen natürlich keinerlei Haftung für experimentierfreudige Leser.

Der Fehler ist allerdings lediglich auf Apple-Geräten präsent. Nutzer anderer Systeme ( Android , Windows etc.) sind nicht betroffen. Glücklicherweise hat Facebook bereits einen nützlichen Filter integriert, welcher die Zeichenfolge aus jeglichen Timelines oder Profilen entfernt. Bekanntlich gibt es immer wieder ein paar Witzbolde, welche sich einen netten Spaß aus der Sache machen, daher ist der Schritt als absolut richtig zu beurteilen.

Mit iOS 7 hat das Unternehmen aus Cupertino den iPhone-Bug behoben , wie wir im Test selbst bestätigen können. Unter diesem Link findet ihr den besagten Code. Doch verwendet diesen bitte nicht, solltet ihr einen Absturz vermeiden wollen. An dieser Stelle vielen Dank an Moritz, der uns auf diese interessante Gegebenheit aufmerksam gemacht hat.

Quelle: arstechnika

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Andreas Müller

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